Die Sommerzeit
Unser Hund liebt uns. Ganz gleich, ob wir ein Kilo mehr auf die Waage bringen oder mit dem falschen Fuß aufgestanden sind. Er wird uns treu ergeben, hinterher trotten. Leider auch bei Temperaturen, die so gar nicht für ihn geeignet sind.
In meinem letzten Beitrag ging es ja bereits um den Hitzschlag. Trotzdem sieht man immer wieder Leute, die ihren Hund bei praller Hitze am Fahrrad laufen lassen, ihn in der Sonne irgendwo anbinden oder aber über den heißen Asphalt laufen.
Nur die wenigsten Leute denken daran, dass unser Hund von morgens bis abends im Gegensatz zu uns barfuß unterwegs ist. Natürlich sind die Pfoten anders aufgebaut als unsere Füße. Dennoch ist es auch für sie nicht besonders erquicklich, bei über 30 Grad auf heißen Steinen, Sand oder Teer zu laufen.
Vielleicht macht ihr einfach mal den Selbsttest und lauft mal barfuß über eine heiße Asphaltstelle, die nicht im Schatten liegt. Sicherlich werdet ihr euch nun schnell daran erinnern, wie unangenehm das werden kann. Denkt immer daran, was ihr eurem Vierbeiner gerade zumutet und überlegt, ob dies wirklich notwendig ist. Möglicherweise kann man ja auch im Schatten laufen, 1 – 2 Stunden später oder es reicht auch eine kleine Runde, damit der Partner sich lösen kann.
Geistig auslasten kann man seinen Hund bei solchen Temperaturen auch mal zu Hause. Nutzt bestenfalls die geringeren Temperaturen am Morgen oder Abend, um größere Runden mit eurem Fellgefährten zu drehen und meidet sportliche Aktivitäten, wenn es zu warm wird. Und ganz wichtig, habt immer Wasser dabei.